Warum landet meine E-Mail im Spam?
Ursache ist häufig einer oder mehrere der folgenden Punkte, die den Spamscore der E-Mail erhöhen und dadurch zu einem Ausfiltern in den Spam-Ordner führen können:
Verdächtiger Inhalt. Vermeiden Sie in Betreff und Inhalt der E-Mail typische spamverdächtige Wörter, z.B. Rolex, Viagra, Casino. Aber auch zunächst unverdächtig erscheinende Inhalte, wie z.B. „gratis“, können bei mehrfachem Vorkommen spamverdächtig sein. Auch eine „unglückliche“ Kombination von Wörtern, die ein Spamfilter fälschlicherweise als verdächtig einstuft, kann zu erhöhtem Spamscore führen. Hier hilft meist nur ein ausgiebiger Test per Ausschlussverfahren, welcher Teil der E-Mail zu der Spameinstufung führt.
Verdächtiger Betreff. Vermeiden Sie z.B. Frage- und Ausrufezeichen, besonders deren Kombination, GROSSBUCHSTABEN, €-Zeichen, Dollarzeichen
Phishing-Links. Vermeiden Sie es, in der html-E-Mail URLs als Klartext auszuschreiben und diese mit einem Trackinglink zu hinterlegen. Dies ist gängige Praxis von Phishingmails. Beispiel: „Bitte melden Sie sich auf
www.promio.net an“. Stattdessen besser: „Bitte melden Sie sich
hier an“.
Zu viele E-Mails pro Zeiteinheit. Die E-Mail wurde mit gleichem oder ähnlichen Inhalt innerhalb einer eher kurzen Zeitspanne mehrfach verschickt (z.B. innerhalb eines Testversandes). Typische Spammails werden häufig mehrmals innerhalb kurzer Zeit verschickt. Daher filtern manche Spamfilter solche E-Mails aus.
Unbekannter oder verdächtiger E-Mail-Anhang. Ein Dateianhang gilt als potenzieller Virenträger.
Verdächtiger Bild-zu-Text-Anteil. Die E-Mail ist grafiklastig. Werbebotschaften möglichst in Text statt in Bildern transportieren. Mehr Text und möglichst kleine und wenige Bilder. Hier ist natürlich immer ein Abwägen mit dem Werbeziel notwendig!
Generell ist es oft nicht leicht nachzuvollziehen, warum eine E-Mail als Spam eingestuft wurde. Meist greifen dabei persönliche Regeln, die Ihr E-Mail-Client (z.B. Outlook) im Laufe der Zeit erlernt hat.
Wir empfehlen den Blick in die Qualitätskontrolle vor Versand der E-Mail. Kontrollieren Sie die dort integrierte Phishing-Prüfung der Links sowie die im Spamassassin ausgegebenen Meldungen und den Spamscore. Die meisten E-Mails erreichen einen Spamscore von max. 3 Punkten.
Auch die Vorab-Kontrolle über den Spam-Test innerhalb der E-Mail-Details gibt Aufschluss darüber, welche Clients die E-Mail voraussichtlich als Spam einstufen.